Sie macht kein Design

wie einen Tortenguss. Nichts, was

einfach schön darübergekleistert wäre.

 Denn sie geht den Dingen auf den Grund.

Dringt in jene Tiefen vor, von denen man mehr im Unbewussten eine Vorstellung hat.

Und das auch nur eine vage.

Wenn sie dann aber wieder auftaucht,

bringt sie die Aura der Dinge zum Leuchten.

Ihr Design weiß und sagt mehr über Produkte,

als selbst ihre Entwickler wissen.

Eigentlich schließt sie auf emotionale Weise

Gehirne einander an.

 

Nils Schiffhauer

Wer eine gute Idee oder

Lösung will, findet viele Adressen.

Wer etwas will, das konzeptionell

restlos überzeugt und weit darüber

hinaus geht, sollte sich an Tanja Pfaff wenden.

Sollen Münder sprachlos offen stehen,

 ist sie die erste Adresse.

 

Dr. Kai Laakmann

Tanja Pfaff ist eine der

kreativsten Personen, die ich kenne –

kreativ im Sinne von schöpferisch.

Wir verdanken ihr aussergewöhnliche Ideen

und Realisationen in unserem Bereich der Buch-

und CP-Publikationen, die uns immer wieder

überraschen und überzeugen. Nicht nur uns,

auch unsere Kunden! Fünf Sterne.

 

Michael Hopp

Chefredakteur Hopp und Frenz Redaktionsbüro

und Hoffmann und Campe X, Hamburg

Nur wenige Art Direktoren

denken ein Projekt so tief durch

wie Tanja Pfaff.

Die Bücher, die wir mit ihr gemacht haben,

sind echte Kleinode.

 

Bernd Ziesemer

  • Was macht Tanja Pfaff ? Und warum ?

    Das sagt sie am liebsten persönlich. In diesem Interview zu ihrer neuesten Arbeit.

     

     

     

    Sieht fummelig aus, Frau Pfaff. Was wird das??

    Gerade versuchen wir, eine Lampe zu gestalten, die so aussehen soll, als würden Motten, Nachtfalter und andere Insekten um den Lichtkörper flattern. Mehrere Elektromotoren mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten, Drehwinkeln und entgegengesetzten Drehrichtungen erzeugen die Illusion von natürlichen Bewegungen. Von außen sieht man sie dann als Schatten: als wären Insekten in den Lampenschirm geflogen.  Ein Guckloch- und Schattenobjekt wie ein Theater. Schauen Sie nur! Das macht neugierig, wie das Leben. Und das ist mein Ziel bei allen meinen Arbeiten, ob im Auftrag oder frei. Ich spreche den Menschen zunächst emotional an. Schaut er näher hin, ist er überrascht, womöglich fasziniert. Ein Lächeln huscht über seine Seele.

     

    Ihr Logo ist ein Drache. Gewagt oder Wagner?

    Ich sehe ihn als traditionelles Wappentier, das für Wachsamkeit, Logik, Klugheit und Stärke steht. Woraus sich schon so allerhand ergibt. Drachen besitzen einen, analysierenden, verstehenden Blick. Sie bewegen sich souverän in den Elementen Erde, Feuer, Wasser, Luft. Mit dem Kopf in den Wolken und den Füßen auf dem Boden, so wie eine gute Gestaltung.

     

    Wie kommt Ihre Idee aus dem Kopf?

    Zunächst muss ich eine Idee haben! Sind Branche und Kunde neu, tauche ich erst einmal in seine Welten ab. Darauf folgt ein persönliches Gespräch, in dem ich auch Fragen stelle, die sich der Kunde kaum selber je gestellt hat. Nur in solchen Dialogen ist es möglich, das Wesen der Branche, das Wesen des Geschäftes zu verstehen. Ein Gespräch ist durch nichts zu ersetzen.

     

    Und dann wächst die Idee?

    Wachsen ist mir zu passiv – kreative Arbeit ist aktive Arbeit plus Interesse. Ein Beispiel: Beim Kupferhersteller Aurubis habe ich mich intensiv mit dem Element Kupfer und seiner Herstellung beschäftigt, bis die Kupfer-Ionen durch meine Träume flogen. Ich habe die Unternehmensgeschichte studiert, das Verhältnis des Unternehmens zu seinen Kunden, seinen Mitarbeitern und allen anderen Stakeholdern. Ich habe mich von der Ästhetik des Materials, seiner Gewinnung und seiner Verarbeitung bis hin zur Industrieästethik faszinieren lassen. Nach diesen Vorarbeiten beginnt meine eigentliche kreative Arbeit. In diesem Prozess entstehen viele Alternativen, aber ich präsentiere zumeist nur die beste Lösung, weil ich ja keine Fleißpunkte sammeln, sondern überzeugen möchte. Damit beginnt ein Teamwork zwischen Kunde, Kreation und Produktion. Es endet, wenn alles gut ist. Und das zum vereinbarten Zeitpunkt.

     

    Was schätzen Ihre Kunden an der Zusammenarbeit mit Ihnen?

    Das ist natürlich bei jedem Kunden individuell. Meine preußische Ader allein kann es nicht sein. Vermutlich sind es Interesse und Begeisterungsfähigkeit, die ich jeder Aufgabe entgegenbringe. Da unterscheide ich nicht zwischen „Arbeit“ und „Leben“: Die Aufgabe wird zu meiner zweiten Natur. Vieles davon überträgt sich auf das gesamte Team, das leidenschaftlich und mit Freude an einer Sache arbeitet.

     

    Wie haben Sie diese offensichtliche Berufung zum Beruf gemacht?

    Erst wollte ich Freie Kunst studieren. Doch man hat ja Ideale. So erschien mir dieses Studium unpassend kommerziell und bürgerlich. Der Kunstbetrieb: Meisterschüler, Meisterklassen, Antichambrieren bei Sammlern und Galeristen – all’ das passte nicht zu meiner Vorstellung von Freier Kunst. Die sollte in meinen Augen ja eben frei auch von Verwertungsinteressen sein. Da schien mir die angewandte Kunst ehrlicher. Den Einstieg fand ich über Praktika – Grafikstudio, Kreativagenturen. Hier haben mich Menschen beeindruckt.

     

    Und dann: beruflich Autopilotin?

    Autodidaktin! Und das unverbesserlich! Immer aufnehmend, umsetzend, lernend. Wenn ich etwas wissen will, finde ich es heraus. Nur darauf kommt es an. Mich treibt ein großes Interesse an der Welt, an den Menschen, an den Dingen. Die möchte ich verstehen, auch in ihren Bezügen zueinander. Und aus diesem Verständnis heraus will ich sie wieder neu interpretieren. Neu für andere, aber auch für sie selbst. Das ist in meinen Augen: Fortschritt.

    Das treibt mich an, auch ohne Auftrag.

     

    Was ist für sie ein guter Auftraggeber?

    Voraussetzung ist, dass ein Kunde seine Arbeit kennt und mag. Das ist nicht immer so. Aber nur so kann sich seine Begeisterung auf mich übertragen. Und dann schenkt er mir jene Freiheit und jenes Vertrauen, das zu Ergebnissen führt, die ebenso begeistern wie überraschen. Die mehr erzählen, als alle vorher wussten.

     

    „Ich mache alles“?

    Das Produkt oder die Dienstleistung muss mich überzeugen. Es muss in allen Richtungen hin sinnvoll sein. Angenehme Menschen und ein angemessener Zeitrahmen sind weitere Zutaten. Und ein realistisches Budget, Dann geht’s los. Einfach los.

     

    Das Budget – nur mit Goldkante, oder?

    Realistisch sollte es sein. Und das heißt: Der Gegenwert muss stimmen. Der Gegenwert für den Kunden und der für meinen Aufwand. Dann passt es. Und nur so passt es.  Meine Begeisterung für die Sache, für die Menschen, die stelle ich nicht in Rechnung, Denn davon profitieren alle, ich am meisten.

     

    Was ist für sie: eine gute Arbeit?

    Zum Schluss noch philosophisch? Eine gute Arbeit ist wie ein gutes Leben. Denn die eine ist Teil des anderen. Und nur wenn man ein Produkt, eine Innovation in Bezug zu diesem Leben setzt, entfaltet sie ihre Wirkung, ihren Wert. Dazu sollten Emotion und Leidenschaft kommen. Eine Arbeit ist also erst dann wirklich gut, wenn sie den Menschen als emotionales und rationales Wesen insgesamt anspricht: als ganzen Menschen.

     

     

     

    Mehr? Gerne! Anrufen, fragen!

     

     

     

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